Zwischen
el-Kubâb
und
Ekron
(ʿAkir,
S.
331)
sind
in
neuester
Zeit
bei
Tell
el-Djezer
die
Ruinen
von
Gezer
gefunden
worden.
Gezer
war
eine
kanaʿanitische
sie
in
den
Händen
der
Kanaʿaniter
und
erhielt
sie
von
Pharao
bäerzeit
spielte
der
Ort
eine
Rolle.
Die
Ruinen
sind
umfangreich,
man
findet
Felsengräber
und
Steinbrüche.
5
Min.
ein
Wachthaus
links;
östl.
das
Dorf
Bêt
Nûba
(S.
146).
Nach
18
Min.
links
ein
Wachtthurm,
rechts
eine
Quelle
und
auf
dem
Hügel
das
Dorf
Latrûn.
Dieser
Name
ist
im
Mittelalter
mit
dem
lateinischen
„latro“
(Räuber)
zusammengebracht
worden,
und
es
mag
wohl
in
dieser
Gegend,
an
den
Ausgängen
des
Gebirges,
ein
passender
Schlupfwinkel
für
solche
gewesen
sein.
Im
Mittel-
alter
kam
daher
auch
die
Legende
auf,
dass
man
hier
die
Heimath
des
begnadigten
Schächers
(boni
latronis,
Namens
Dismas)
oder
beider
Schächer
zu
suchen
habe.
Die
Ruinen
scheinen
von
einer
alten
Festung
herzurühren
und
die
theilweise
erhaltenen
alten
Mauern
verdanken
ihren
Ursprung
ganz
verschiedenen
Zeiten;
auch
einen
Chorbau
glaubt
man
zu
erkennen.
Ebenfalls
in
günstiger
Lage,
aber
links
von
der
Strasse,
7
Min.
weiter,
liegt
das
Dorf
ʿAmwâs,
das
aber
mit
dem
neutestament-
lichen
Emmaus
nicht
zu
verwechseln
ist
(vgl.
S.
145).
Das
Emmaus,
welches
wir
hier
finden,
kommt
schon
zur
Zeit
der
Maccabäer
den
Namen
Nicopolis
zum
Andenken
an
die
Siege
des
Titus;
aus
christlicher
Im
Anfange
des
Islâm
fanden
hier
heftige
Kämpfe
statt,
wobei
einige
Gefährten
Mohammed’s
umkamen.
Etwas
südlich
vom
Dorf
liegt
eine
berühmte
Quelle,
der
man
früher
Heilkräfte
zuschrieb.
Von
Alterthümern
sind
nur
die
Reste
einer
Kirche
erwähnens-
werth,
3
Min.
südlich
vom
Dorf;
eine
muschelförmige
Apsis
und
ein
Rundbogengewölbe
sind
erhalten.
Tobler
setzt
wohl
wegen
der
grossen
fugengeränderten
Quadern
den
Bau
ins
4.
chr.
10
Min.
hinter
Latrûn
überschreiten
wir
das
sich
SW.
ziehende
Wâdi
el-Chalîl.
Nach
8
Min.
ein
Wachtthurm
links,
nach
16
Min.
desgleichen;
hier
ist
rechts
ein
Brunnen
Namens
Bîr
ʿEyyûb
(Hiobs-
brunnen).
Links
auf
der
Anhöhe
etwas
entfernt
liegt
das
zerfallene
Haus
Dêr
ʿEyyûb
(Hiobskloster).
Nach
einigen
Minuten
reitet
man
über
eine
Brücke
und
erreicht
16
Min.
von
obigem
Brunnen
den
engen
Eingang
des
Wâdi
ʿAli,
an
dem
links
ein
Wachthaus
und
rechts
ein
Haus
mit
dem
Schilde
„Restaurant
des
Moines
de
Judée“
liegt;
der
Ort
führt
den
Namen
Bâb
el-Wâdi,
„Thalpforte“.
Man
kann
hier
Kaffe
und
andere
Erfrischungen
bekommen
und
zur
Noth
selbst
ein
Obdach;
ein
Jude
In
der
nun
beginnenden
Schlucht
des
Wâdi
ʿAli,
in
welcher
früher
die
Strasse
in
einem
äusserst
schlechten
Zustande
war,
ge-
langen
wir
in
15
Min.
zu
den
Ruinen
einer
alten
Moschee
an
dem
Platze
„maʿsara“,
dem
engsten
Theil
des
Thals.
Nach
6
Min.
Oel-